Frequenzumrichter 380-480V inkl. Haupts.
Art-Nr.: 36165
Drehzahlsteller für 3~ Ventilatoren
Optimierter Frequenzumrichter für einen energetisch optimalen Betrieb
Optimale EMV-Eigenschaften durch integrierte Netzrückdrosseln und hochwertigen EMV-Filter
Grafische Bedieneinheit verfügt über intuitive Bedienung und ermöglicht eine schnelle Inbetriebnahme
Dauerhafter Betrieb bei maximaler Ausgangsleistung und Umgebungstemperatur von bis zu 50°C
Schutzart IP55 mit integrierten Netztrennschalter
Standardmäßig beschichtete Elektronik
Neu entwickelter Geräteaufbau und ausgeklügelte Kühltechnik sorgt für geringe Verlustleistung und spart zusätzlich Energie
Bei Betrieb im EX-Bereich muss der Frequenzumformer außerhalb der explosionsfähigen Atmosphäre installiert werden!
Maximale Kabellänge zum Motor:
EN618003-3 cl C2: 150 Meter
EN618003-3 cl C1: 50 Meter
Nenndaten | ||
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Nennspannung | 380 | V |
Frequenz | 50; 60 | Hz |
Phasen | 3~ | |
Leistungsaufnahme | 11.000 | W |
max. Strom | 24 | A |
Schutzklasse / Klassifizierung | ||
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Schutzart | IP55 |
Temperaturbereich; Umgebung und Kanal | ||
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Zulässige Umgebungstemperatur | max. 50 | °C |
Abmessungen und Gewichte | ||
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Gewicht | 9,7 | kg |
|
A | B | C |
11,0 - 18,5 kW |
399 |
165 |
248 |
Frequenzumrichter zur stufenlosen Drehzahlsteuerung von Drehstromasynchronmotoren und geberlosen Permanentmagnet-Synchronmotoren (non salient) in der Gebäudeautomation speziell für Antriebe von Pumpen, Lüftern und Verdichtern, für antriebsnahe Montage, geeignet für Betrieb ohne Leistungsreduzierung im Umgebungstemperaturbereich von 0 bis 45°C. Es müssen mindestens 150m geschirmtes Motorkabel anschließbar sein. Der in den Einzelpositionstexten angegebene Mindest-Nennlastwirkungsgrad ist unter Einbeziehung evtl. zusätzlich erforderlicher Funkentstörfilter und Drosseln zu erreichen.
Der Umrichter muss über eine automatische Energieoptimierung für maximalen Motorwirkungsgrad auch im Teillastbereich verfügen. Bei Umrichterbetrieb mit Motornenndrehzahl muss die gleiche Wellenleistung wie bei direktem Netzbetrieb erreichbar sein. Die dazu erforderliche Übermodulation (300 Hz-Motorspannungsbeaufschlagung) muss wahlweise zuschaltbar sein. Die Verwendung von Umrichtern mit schlankem Zwischenkreis ist nicht zulässig!
Frequenzumrichter 1,1 - 90kW:
Der Umrichter muss als vollständig montierte Installationseinheit mit integrierter Drossel zur Reduzierung von Netzrückwirkungen gem. IEC/EN 61000-3-12 und integriertem Funkentstörfilter, zur Einhaltung der leitungsgebundenen Grenzwerte gemäß Fachgrundnorm EN 55011 Klasse B bzw. Produktnorm EN 61800-3 C1 für 50 m geschirmter Motorleitung ausgeführt sein.
Frequenzumrichter 110 - 1000kW:
Der Umrichter muss als vollständig montierte Installationseinheit mit integrierter Drossel zur Reduzierung von Netzrückwirkungen und integriertem Funkentstörfilter, zur Einhaltung der leitungsgebundenen Grenzwerte gemäß Fachgrundnorm EN 55011 Klasse A1 bzw. Produktnorm EN 61800-3 C2 für 150 m geschirmter Motorleitung ausgeführt sein.
Die Kurzschluss-, Erdschluss- und Schaltfestigkeit des Frequenzumrichterausgangs muss sowohl bei stillstehendem als auch bei laufendem Motor gegeben sein.
Eine Netz- und Motorphasenausfallüberwachung ist zu gewährleisten.
Mit Ausnahme des im Rahmen der Sichtkontrolle bei Umrichtern für Leistungen ab 110 kW ggf. vorzunehmenden Austauschs verschmutzter Kühlluft-Filtermatten ist Wartungsfreiheit zu garantieren.
Folgende Normen sind einzuhalten:
• Verwendung von Geräten aus ISO 9001 zertifizierter Qualitätsfertigung.
• Einhaltung der Grenzwerte für leitungsgebundene Funkstörungen gem. Produktnorm EN 61800-3 bei Umrichtern bis 90 kW nach Kategorie C1 für 50m, für Leistungen ab 110 kW mindestens Kategorie C2 für 150m.
• Schirmauflagen zum EMV-gerechten Aufbau von Schaltanlagen zu Erfüllung der Anforderungen an Störaussendung EN 50081-1 und Störfestigkeit EN 50082-2 müssen vorhanden sein.
• Galvanische Trennung des Steueranschlusses vom Leistungsteil gem. EN 50178 /PELV.
• Für die Beständigkeit gegen korrosive Bestandteile in der Umgebungsluft ist gem. EN 60721-3-3 (IEC 721-3-3), mindestens Umweltklasse 3C2, optional 3C3 einzuhalten.
Folgende Funktionen müssen verfügbar sein:
• Automatische Motorfeinanpassung bei Antriebs-Inbetriebnahme.
• Motorvollschutz mit Kaltleiterauswertung im Umrichter.
• Erkennung und Alarmweiterleitung bei Ventilator-Keilriemenriss, Pumpentrockenlauf oder Betrieb gegen einen geschlossenen Schieber ohne externe Komponenten, bedarfsabhängige Abschaltung und Wiederzuschaltung zur Energieeinsparung bei Pumpenantrieben.
• Synchronisation auf bereits drehenden Motor(Fangschaltung).
• Sichere Überbrückung von Netzwischern durch generatorische Pufferung(dynamisches Backup).
• Betrieb an der Stromgrenze und DC-Überspannungssteuerung zur Störungsvermeidung.
• Weiterlauf mit reduzierter Drehzahl bei Übertemperatur, Unterspannung oder Ausfall einer Netzphase.
• Notfallbetriebsmodus mit Aufrechterhaltung der Antriebsfunktion bis zur Selbstopferung.
• Echtzeituhr für zeitabhängige Steuerungen und Zeitstempel für Störmeldungen.
• Separate Umrichter- und Motor-Betriebsstundenzähler, Klartext-Störmeldungsspeicher.
• 3-Zonen-Prozessregler mit Stellgröße Motordrehzahl.
• Drei weitere separate PID-Regler für interne/externe Soll-/Istwerte (skalierbar in Prozessgrößen) und Stellwertübertragung mit Spannungs- oder Strom-Einheitssignal.
• Programmierbare Logikfunktionen.
• Ablaufsteuerung für einfache Antriebsaufgaben mit bis zu 20 Ereignis-/Aktionspaaren.
Das grafische Bedienteil muss folgenden Anzeige- und Steuerungsmöglichkeiten bieten:
• Klartextanzeige in deutscher Sprache
• Detailinfo zu jeder Funktion
• Kurvenverlaufsdarstellung
• Hand-0-Auto Umschaltung und Alarmquittierung
• Drehzahl auf/ab über Tasten
• Benutzerführung bei Erstinbetriebnahme
• Zugriff auf alle Geräteparameter
• Sichern und Kopieren von Parametersätzen
• Passwortschutz für alle Umrichtereinstellungen
• Frei konfigurierbares Anwendermenü mit separatem Passwortschutz
Folgende Ein-/Ausgänge müssen als Mindestbestückung vorhanden sein:
• 2x Analogeingänge (umschaltbar 0-10V/0-20mA), skalierbar und invertierbar
• 4x Digitaleingänge 24V-Logik, wählbar H- oder L-aktiv
• 2x Digitalklemmen 24V-Logik, wahlweise als Ein- oder Ausgang nutzbar
• 2x potenzialfreie Wechslerkontakte, programmierbar bzgl. Funktion sowie Anzugs- und Abfallverzögerung
• 1x programmierbarer Analogausgang 0/4-20mA, skalierbar
Interne Hilfsspannungsversorgung:
• 24V/DC für die Beschaltung der digitalen Eingänge und ggf. zur Versorgung aktiver Istwertgeber
• 10V/DC für Sollwertpotentiometer 1kOhm und Motorschutzkaltleiter
Folgende Schnittstellen müssen für die externe Bedienung, Steuerung und Datenkommunikation am Basisgerät zur Verfügung stehen:
USB Anschluss für PC-Kommunikation mit optionaler Software
RS-485 Anschluss für Modbus RTU- und BACnet MS-TP Feldbusankopplung
Eine BACnet-Anbindung muss dabei mit folgenden Mindestanforderungen realisierbar sein:
Protokoll: Gebäudeautomations-Weltstandard ISO 16484-5
Sicherungs-/Bitübertragungsschicht: MS/TP 9600, 19200, 38400, 76800 Baud
Geräteprofil: Application-Specific-Controller (B-ASC) mit Datenlese- und -schreibzugriff
Zu unterstützende Geräte- und Netzwerkmanagementdienste:
DS-RP-B (ReadProperty-B)
DS-WP-B (WriteProperty-B)
DM-DDB-B (DynamicDeviceBinding-B)
DM-DOB-B (DynamicObjectBinding-B)
DM-DCC-B (DeviceCommunicationControl-B)
DM-TS-B (TimeSynchronization-B)
DM-RD-B (ReinitializeDevice-B)
-zu unterstützende Objekte:
Analog Input, Analog Output, Analog Value,
Binary Input, Binary Output, Binary Value
Device, Multi-State Output
Folgende Busanbindungen müssen als Einbauoption zur Verfügung stehen:
BACnet mit zusätzlichen Objektzugriffs-, Alarm- und Ereignisdiensten(wie COV)
LonWorks
DeviceNet
Profibus DP V1
Profinet IP
Modbus TCP